Autor: Jürg Walker (Seite 3 von 4)

Wanderung am Frienisberg vom 19. Februar 2021

Bei herrlichstem Frühlingswetter waren wir diesmal auf dem Frienisberg zu Gast.  Beim Parkplatz in Wahlendorf begrüssten uns Pesche und Urs. Dass Pesche ein Urgestein aus dieser Gegend ist, haben wir ja alle gewusst. Mehr überrascht waren wir, als uns Urs von seinen früheren Zeiten als Sheriff von Wahlendorf erzählte. Er begann sogleich mit ein paar schaurigen Geschichten aus dieser Zeit und verwandelte das idyllische Dörfchen innert Minuten in ein wahres Westerndorf. Nach Rückkehr in die Gegenwart, ging unsere Wanderung dann los, Richtung Südwesten.
Die erste Verschnaufpause fand beim neu erstellten Reservoir Hubelwald statt. Unter dem Erdreich liegen hier zwei Wasserbehälter mit insgesamt 500 Kubikmeter Inhalt. Sie sind ein Teil des Wasserverbundes der Region Frienisberg.
Am südlichsten Punkt bot sich ein Ausblick auf das ganze Alpenpanorama, leider ein wenig getrübt, vom derzeitigen Dunst.
Weiter führte unsere Wanderung in Richtung Westen wo Pesche zwischendurch verstohlen auf sein Uhr schaute. Es schien mir, dass da irgend etwas geplant war! Das Rätsel löste sich dann schon bald am Waldrand, dem westlichsten Punkt unserer Rundwanderung. Hans Bapst strahlte uns entgegen und verwies auf seinen Verpflegungsbus, wo Glühwein, Punsch und Kuchen auf uns warteten. Mit Blick auf Jura, Murten- und Neuenburgersee, genossen wir die willkommene Zwischenverpflegung eine ganze Weile lang. Danke an die beiden Spender, Urs und Hans.
Auf dem Rückweg nach Wahlendorf bot sich dann mit Jurakette und Seeland noch die Fortsetzung des Panoramas. Herrlich.
Nach Eintreffen auf dem Parkplatz endete für uns ein weiterer, toller Wandertag.

Schön, dass so viele dabei waren.
Am kommenden Freitag geht es weiter. Otto Tüscher erwartet uns!

Wanderung in Muri vom 12. Februar 21

Ausgerüstet mit Informationsmaterial, begrüsste uns Franz auf dem Parkplatz beim Muribad. Gruppeneinteilung, Ämtlivergabe und dann ging es los in  Richtung Elfenau. Baldschon erreichten wir die Wiese mit den drei  Trauerweiden, welche zur Erinnerung an den Flugzeugabsturz im Jahre 1995 gepflanzt wurden. Damals verstarben drei Mitglieder der Geschäftsleitung der Firma Wollenhof.
Der nächste Stopp war dann bei der kleinen Holzapfelkapelle, welche 1932 von Betina Holzapfel, zum Gedenken an ihren verstorbenen Mann, erbaut wurde. Der Ort war geradezu prädestiniert, um unserem verstorbenen Kollegen, Paul Saner, eine Schweigeminute zu gönnen.

Dann ein Sprung ins spätere Mittelalter, auf einen kleinen Hügel, beim Elfengut. Wir wurden von einem schönen Ausblick auf die Aare und dem dahinter liegenden Gurten belohnt. Franz erzählte, dass dieser Ort, wie von Elfen geschaffen, von der damaligen Grossfürstin Anna Feadorowa benannt wurde.

Der Weg steilab bis zum Aareufer, dann Aare aufwärts zur Fähre Bodenacker war schnell geschafft. Wegen Revisionsarbeiten an der Fähre, war heute ein trockenes Überqueren der Aare nicht möglich. Dann halt weiter zum Muribad und hinauf zur Auguetbrügg. Hier wartete  uns ein Zvieri, in Form von Gebäck und heissem Punsch. Danke den beiden Spendern, Ruth und Franz.

Die letzte Ettape führte zurück zum Parkplatz Muribad.
Damit ging für 12 SGT-Turner ein weiter gemütlicher und kameradschaftlich wertvoller Nachmittag zu Ende. Wenn die Stimmung noch nicht ganz wie in früheren Zeiten war, konnte man beim Einen und Anderen, doch zwischendurch ein Grinsen erkennen. Bravo.
Wir machen weiter so!

Eine ausführliche Beschreibung unserer Wanderung, verfasst von Franz, findet ihr HIER.

Wanderung nach Aarberg vom 5. Februar 2021

Die Geschichte der alten Aare war nach unserem ersten Ausflug noch nicht zu Ende erzählt.
Otto und Fritz, unsere beiden Aarberger, wussten noch einiges über die drei Juragewässerkorrektionen zu erzählen.

Fritz hat uns dazu eine interessante Zusammenfassung erstellt.

Zum Abschluss des Beitrages erzählt Kari in einem kurzen, poetischen Höheflug das Geschehene:

Lieber Ueli,
Nach dem vielen Laufen,
darfst du ruhig ein bisschen aus dem Gläschen saufen.
Immerhin warst du bei der Wanderung dabei,
genauso wie am Schluss die Polizei.
Doch die Diplomatie von Otto und Fritzen,
hinderte die Lage weiter zuzuspitzen.
Das Geholper im Versmass bei diesem Lied,
ist die Schuld des Bordeaux beim Verslischmid.

Grüessli Kari

Danke den Organisatoren Fritz Marti und Otto Tüscher

Wanderung Zollikofen-Reichenbach

Fast wie in früheren Zeiten war diesmal der Besammlungsort, nämlich vor unserer Turnhalle in Zollikofen. Ueli als  ortskundiger Reiseleiter erklärte uns das Corona-Konzept und los ging es in zwei Fünfergruppen, Richtung Inforama Rüti. Nach einem gemütlichen Fussmarsch stiegen wir hinunter zum Wanderweg, welcher entlang der ruhig fliessenden, grünen Aare bis zum Restaurant Schloss Reichenbach verlief.  Mit Blick auf das im 17. Jahrhundert erbaute Schloss, führte uns Ueli in die Geschichte des damaligen Besitzers, Beat Fischer, ein.  Das Berner Postwesen sei hier einmal beheimatet gewesen und noch früher führte der Römerweg über eine Holzbrücke von der Enge-Halbinsel zum heutigen Zollikofen. Die damalige Brauerei hielt die hier arbeitenden Bayrischen Postknechte bei Laune. Als wir das hörten, kam auch bei uns langsam der Durst auf und so erklommen wir das zweite mal den Aarehang, aber diesmal in Aufwärtsrichtung. Ueli und Ursula bewirteten uns zum Abschluss des Treffens in ihrem Garten mit Punch und selbstgebackener Speck-Züpfe. Lecker!

Danke den Gastgebern Ursula und Ueli.

Wanderung zum Widi und auf den Spuren von Hydra

Am 15. Januar begrüsste uns Pesche in Meikirch zu einer weiteren Kultur-Wanderung, diesmal in Richtung Widi-Seeli, unweit von Grächwil. So stapften wir bei leichtem Schneetreiben und zügiger Bise los, in Richtung Seeli. Endlich erreichten wir den schützenden Waldrand, wo uns Pesche historisches aus alten Zeiten erzählte. „Was könnt ihr sehen, wenn ihr hier in den Wald schaut?“ wollte er wissen. Natürlich waren da viele Bäume zu sehen aber niemand konnte die  zwei mysteriösen Sandhügel im Unterholz auszumachen.  Grabhügel aus der Eisenzeit seien das, erzählte Pesche und berichtete von Skeletten und vielen Gegenständen aus vorchritlicher Zeit, welche dort freigelegt wurden. Als besonders wertvoll erwies sich der Fund der wunderschönen Hydra von Grächwil, bei welcher es sich nicht wie von einigen erträumt, um eine hübsche Römerin handelt, sondern um ein gut erhaltenes Bronzegefäss.

Durch den frisch verschneiten Wald erreichten wir das Widi, ein kleines und kaum bekanntes Naturparadies. Die Umrundung des Seelis war auf Grund des hohen Wasserstandes mit einigen Tücken verbunden.
Gemeisam schafften wir die Rückkehr zum Kirchplatz von Meikirch, wo uns Pesche gedanklich noch einmal in die Vergangengeit versetzte. Genau an dieser Stelle stand nämlich einmal die Villa Romana, vermutlich der Wohnsitz eines Ziegelbesitzers.

Zum Abschluss der historischen Reise erwartete uns Hans Babst mit einem Risentopf Glühwein – natürlich nach einem römischen Rezept.

Vielen Dank den beiden Organisatoren Pesche und Hans.

Dokumentation „Villa Romana“

Entlang der alten Aare bei Kappelen

Schneeflocken bis ins Seeland verzauberten den Auenwald entlang der alten Aare in eine prächtige Winterlandschaft.

Fritz als Organisator und Reiseführer wusste spannendes über die Geschichte der Gegend zu erzählen. Das grösste Schiffsunglück der Schweiz sei hier, auf dem damals noch nicht gezähmten Aarelauf, passiert. Im Jahre 1687 ertranken 111 Hugenotten, auf der Flucht von Frankreich in protestantische Regionen  Europas. Sie trieben mit zwei Schiffen auf dem damaligen Aarelauf und stiessen auf einen Baumstrunk, welcher die Schiffe zum Kentern brachte.

Nach den Juragewässerkorrektionen hat sich die einst gewaltige Aare in eine romantische Landschaft  verwandelt. Der Hauptverlauf der Aare führt nun von Aarberg in den Bielersee.

Fritz ist nicht nur mit Wanderwegen vertraut, sondern kennt auch eine lauschige kleine Hütte, wo wir unsere Zwischeverpflegung genossen und uns dann wieder auf den Rückweg zum Parkplatz der Kartbahn Lyss machten.

Danke an Fritz für die Organisation dieser Wanderung. Hoffen wir, dass es nicht nicht die letzte war.

Und sonst auf nach Seedorf, am nächsten Freitag, wo uns Urs empfangen wird!
(Die Corona-Auflagen werden selbstverständlich respektiert)

Zu Besuch bei Ueli Stucki in Zäziwil

Die Reise ging am letzten Freitag in Richtung Emmental. Zwölf Kameraden liessen es sich nicht nehmen, Uelis Umgebung kennen zu lernen.  Steil bergaufwärts durch den verschneiten Wald und hinauf und bis nach Rütenen ging die Wanderung. Es gelang auch noch ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen und dabei die Aussicht in Richtung Berner Alpen zu geniessen. Zurück bei Ueli, durften wir alles über Alpakas und Lamas erfahren. In seiner grossen Garage warte uns dann noch eine Überraschung auf – Wein selber gebackene Züpfe, und Fleisch der Familien-eigenen Tiere schmeckten wirklich köstlich!

Danke Ueli mit Anhang und Markus für den toll organisierten Nachmittag.

Wanderung in Zollikofen am 27. November 2020

Das Treffen der SGT Wandergruppe fand diesmal in Zollikofen statt. DerZwischenhalt beim Freizeithaus Meilen war für Öttu die Gelegenheit, etwas zu einem Monster, erschaffen aus seiner kreativen Hand, zu erzählen. Wie er die Kugel dort oben an seinen richtigen Platz brachte, bleibt ein Geheimnis.

Das nächste Mal dann im Emmental! Chömet u machet mit!

Wanderung in Schüpfen

Mit kundigem Reiseführer ging die Wanderung von Schüpfen zum Burger Waldhaus in Rapperswil. Kari wusste fast von jedem Bauernhof ein Geschichtchen zu erzählen. Nachdem das Ziel gefunden, liess man sich vor der Hütte gemütlich von der Abendsonne aufwärmen und dazu ein Gläschen Wein geniessen. Fritz zauberte noch eine Geschichte aus seinem Rucksack und dann ging die Wanderung wieder zurück zum Bahnhof in Schüpfen.

Schön dass acht Kameraden dabei waren.
Und nicht vergessen, am nächsten Freitag gibt es eine Fortsetzung in Zollikofen!

Eisstockschiessen in Thierachern

Auch in diesem Jahr traf sich das SGT auf Ende der Sommerpause zu einem Sondertrainig. Für einmal war gutes Schuhwerk und nicht das Vorführtenue gefragt. Das Thema war nämlich Eisstockschiessen auf einem Asphaltplatz vor der Primarschule Kandermatte in Thierachern. Hans Schütz empfieng uns mit einem Begrüssungs-Apéro und erzählte allerhand interessantes über seine Wohngemeinde.

Aber dann wurden die Eisstöcke für das SGT-Turnier vorbereitet. Es galt, ideale Gleitplatten anzubringen und erste Würfe zu wagen. Die Stöcke bis in den Zielbereich zu bringen war gar nicht so einfach, wie es sich schnell einmal heraus stellte. Um erfolgreich zu sein galt es,  Wurftechnik und  Körpereinsatz ideal miteinander zu kombinieren.
Dann wurden vier Mannschaften gebildet und ein jeder versuchte, mit viel Einsatz und Geschick, seinen Stock möglichst nahe ans Ziel zu bringen.
Nachdem der Eisstockmeister erkoren war, wurden wir von Hans uns seinen Kollegen mit Speis und Trank verwöhnt.

Herzlichen Dank an Hans, Trudi und seinen vielen Helfenden für die Einladung, die vorzügliche Bewirtung und den gelungen Abend, welchen wir in Thierachern verbringen durften.

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