Am 15. Januar begrüsste uns Pesche in Meikirch zu einer weiteren Kultur-Wanderung, diesmal in Richtung Widi-Seeli, unweit von Grächwil. So stapften wir bei leichtem Schneetreiben und zügiger Bise los, in Richtung Seeli. Endlich erreichten wir den schützenden Waldrand, wo uns Pesche historisches aus alten Zeiten erzählte. „Was könnt ihr sehen, wenn ihr hier in den Wald schaut?“ wollte er wissen. Natürlich waren da viele Bäume zu sehen aber niemand konnte die  zwei mysteriösen Sandhügel im Unterholz auszumachen.  Grabhügel aus der Eisenzeit seien das, erzählte Pesche und berichtete von Skeletten und vielen Gegenständen aus vorchritlicher Zeit, welche dort freigelegt wurden. Als besonders wertvoll erwies sich der Fund der wunderschönen Hydra von Grächwil, bei welcher es sich nicht wie von einigen erträumt, um eine hübsche Römerin handelt, sondern um ein gut erhaltenes Bronzegefäss.

Durch den frisch verschneiten Wald erreichten wir das Widi, ein kleines und kaum bekanntes Naturparadies. Die Umrundung des Seelis war auf Grund des hohen Wasserstandes mit einigen Tücken verbunden.
Gemeisam schafften wir die Rückkehr zum Kirchplatz von Meikirch, wo uns Pesche gedanklich noch einmal in die Vergangengeit versetzte. Genau an dieser Stelle stand nämlich einmal die Villa Romana, vermutlich der Wohnsitz eines Ziegelbesitzers.

Zum Abschluss der historischen Reise erwartete uns Hans Babst mit einem Risentopf Glühwein – natürlich nach einem römischen Rezept.

Vielen Dank den beiden Organisatoren Pesche und Hans.

Dokumentation „Villa Romana“