„Chempä u luter Chempä“ gab es bei der heutigen Exkursion auf dem Ostermundigenberg zu bestaunen. Franz führte uns 40 Millionen Jahre zurück in die Zeit, als unsere Alpen entstanden. Er sprach von Platentektonik,  von Kontinentalverschiebungen zwischen Afrika und Europa und vom Aare- und Rohnegletscher, welche uns diese Steine einst aus dem Alpenraum hergebracht hätten. Die Würm-Eiszeit endete vor 10’000 Jahren, die Gletscher zogen sich zurück, hinterliessen aber viel Geröll und Gestein, welches über Jahrhunderte als willkommenes Baumaterial Verwendung fand. Viele der tonnenschweren Fundstücke stehen heute unter Schutz.

Auf der Nordseite des Ostermundigenberges trafen wir auf die weit herum bekannten Sandsteinbrüche, welche vorwiegend im 18ten und 19ten Jahrhundert genutzt wurden. Beeindruckt waren wir von den hohen Abbruchwänden, aus welchen die tonnenschweren Sandsteinblöcke einst präzise heraus gearbeitet wurden.

Als nächstes Etappenziel erreichten wir einen schön angelegten Picknickplatz, natürlich geschmückt mit Granit-Blöcken – die Picknick-Tische haben uns aber diesmal mehr fasziniert. Zur Auflockerung organisierte Franz ein Eiertütschen, welches  Otto zu seinen Gunsten entschied.

Auf dem Weg zurück zum Parkplatz erfolgte noch ein letzter Zwischenhalt. Franz erzählte von den Ramseyers, welche schon im 1800 Jahrhundert das Gümligental besiedelten. War das nicht die Gelegenheit um diesen schönen Nachmittag mit dem weit herum bekannten Ramseyer-Lied zu beschliessen. Fritz stimmte an und fand sofort die richtige Tonlage. So hallte das „Ramseyers wei go grase ..“ durch das enge Tal, nicht immer alle im gleichen Takt, aber hier hat sich wohl niemand daran gestört.

Zurück bei den Autos ein Strahlen in den Gesichtern und zum Abschied gar ein Händedruck.
Danke Franz für die tolle Führung. Hier findet ihr noch weitere Infos von ihm.

Am nächsten Freitag geht es weiter. Infos folgen. Bis bald.