Bei zügiger Bise begrüsste uns Kari vor dem Restaurant Bahnhof und begann sogleich mit einer Einführung in die geschichtsträchtige Region rund um Schüpfen.

Ein kurzer Fussmarsch führte uns ins Zentrum des Dorfes, dessen Name erstmals im Jahre 1208 als Scuphon (Alemannisch: Scheune) erwähnt wurde. Kari weiss fast von jedem Haus etwas aus dessen Geschichte zu erzählen.
Durch das Oberdorf erreichten wir die Gedenkstätte des legendären Alt-Bundesrates Ruedi Minger. Dass Schüpfen ein wichtiges Dorf ist zeigt auch die Tatsache, dass mit Jakob Stämpfli und Karl Schenk, zwei weitere Bundesräte, einen Teil ihres Lebens in Schüpfen verbrachten.

Der nächste Halt befand sich dann bei einer fast nur den Einheimischen bekannten Höhle, am Fusse des Schüpberges. Sie diente in früheren Zeiten für das Einlagern von Bier. Geschichtlich bekannt ist auch, dass der Turnverein in früheren Jahren hier das berühmt-berüchtigtes Höhlifescht veranstaltete. Auf nähere Details wollte Kari jedoch nicht eingehen.
Ausgerüstet mit Taschenlampen konnten wir diese heiligen Katakomben besteigen. Leider war von Bier keine Spur mehr vorhanden!

Nach einem weiteren Fussmarsch erreichten wir den Picknick-Platz Lindenspitz. Elisabeth mit Hund empfingen uns mit Speckzüpfe aus der Bäckerei Minger. Es sei die beste der Welt, wurden wir belehrt. Urplötzlich standen auch Gläser und Weinflaschen auf dem Tisch. Bei sanfter Abendsonne und einem Geschichtlein von Fritz, fand auch diese SGT-Exkursions-Wanderung ihren würdigen Abschluss.

Vielen Dank an Kari und Elisabeth fürs Organisieren.

Eine Zusammenfassung der „Geschichte und Geschichten von Schüpfen“ von Kari findet ihr HIER.

Der nächste Ausflug findet bei Joseph in Münchenbuchsee  statt. Wir freuen uns!